Wanderfahrt mit 'Messina III

Interessiert hatte sie uns schon lange, die Barke. Eine kleine Gemeinschaft hatte sich nach der Lahnfahrt entschlossen mit der 'Messina III' zu rudern, was vom 1. bis zum 3. August in die Tat umgesetzt wurde.

Die zehn Recken trafen sich am Freitag Abend in Mirow am Ruder Club, wo acht Mann das Luma-Lager aufschlugen und zwei Ruderer mit Ihren Frauen in den Mecklenburger Hof zogen.

Das gemeinsame Abendessen wurde im Mecklenburger Hof mit Rostocker Bier runtergespühlt. Essen und Bier waren reichlich und gut. Spät abends gesellte sich ein Mirower Sängerknabe mit Akkordion zu unserer Gesellschaft und brachte uns mit Hans Albers Schlagern zum Mitsingen ein Ständchen. Da es sowieso kurz vor Mitternacht war und damit Wilfried Brozait Geburtstag herannahte, wurde der Ak- kordion-Spieler zum Geburtstagsständchen verpflichtet. Gegen ein kleines Entgeld kam der Mirower jetzt richtig in Fahrt und nur mit Mühe ließ er gegen zwei Uhr endlich die Hotelgäste zur Ruhe kommen.

Früh am nächsten Morgen wurde der Trailer in Mirow an den Slip gebracht und Kuddel rangierte das ca. 14m lange Gefährt ins Wasser. Ohne Schwierigkeiten, als ob die Mannschaft das jeden Tag machte, wurde das Boot zu Wasser gebracht und aufgeriggt. Die zehn Mann nahmen ihre Plätze ein, die Frauen wurden verabschiedet, und es ging los. Es herrschte traumhaftes Wetter. Nach den ersten 200 m wurde von einem kleinen Ruderboot wild gestikuliert, und Gernot erkannte Frau und Sohn eines Allemannen, der dort mit Familie seinen Urlaub verbrachte. Die Einladung zum Frühschoppen wurde sofort angenommen und der Urlaubs-Pfahlbau angesteuert.

Danach ging es richtig los. Das Boot manöverierte hervorragend. Eine wunderschöne Landschaft mit herrlichen Kanälen und Seen tat sich auf. Wir ließen uns Zeit, wechselten die Plätze, steuerten ab- wechselnd bis wir am frühen Nachmittag Canow erreichten, wo Rast gemacht wurde. Das gepflegte Boot fiel überall auf und viele Wassersportler betrachteten es neugireig in den Schleusen.

Mitlerweile wurde nach einem ausgeklügelten Plan ein Auto nach Flecken-Zechlin gebracht , wo das Boot nach ca .30 Km am Abend eintreffen sollte, um die Ruderer zurückzub

(hier verließen den Schreiber offensichtlich die Kräfte, mehr ist nicht überliefert...)