34. Ruderwanderfahrt Berlin (Köpenick) vom 30. August bis zum 2. September 2007



Die lang erwartete und schon früh geplante Jubiläums-WF sollte mit der neuen Clubbarke ALLEMANNIA und mit vollzähliger Mannschaftsstärke nach und um Berlin stattfinden. Endlich, am 30.08.07, ging es los.

Die freudige Aufbruchstimmung der WF wurde nur getrübt, weil Frank daran nicht teilnehmen konnte und Heiner in letzter Minute die gemeinsame Hinfahrt aus familiären Gründen leider absagen musste.

Nun der Bericht über unsere Jubi-WF der Reihe nach. Die übliche Wetterbeschreibung entfällt diesmal, weil wir durchgehend gutes Wetter bei ca. 17° hatten mit nur einem leichten und kurzen Regenschauer am 2. Rudertag. Das Wetter war also ideal für sportliches Rudern.

Do., 30.08.07

Die Nordfraktion, Horst und Hauke, stieg zu Kuddel in seinen MB-Jeep und gemeinsam zog man die nagelneue Barke ALLEMANNIA Richtung Berlin. Obwohl die Barke bis dahin nur für eine einzige WF benutzt wurde, stellten wir fest, dass die Rücklichter des Hängers nicht in Ordnung bzw. teilweise beschädigt waren. Trotz dieser Mängel hat die Crew die Hinfahrt ohne Probleme und ohne Strafzettel bewältigt.

BegrüßungDer erste Halt der Hinfahrt für die traditionsgemäße Begrüßung mit Lockerungsgetränken sollte die Raststätte Linumer Bruch sein. Dort traf man sich auch gegen 15:00 Uhr. Jost brachte Clemens als einzigen Mitfahrer mit, u.a. weil er wegen seiner körpertechnischen Behinderung nur unter ärztlicher Aufsicht fahren sollte und weil sein Audi voll gestopft war mit dem neuen Segel, dem Segelmast und Kisten voller Eis für die Getränkekühlung. Jan stellte seinen neuen MB für die Fahrgemeinschaft mit Norbert, Wilfried und Werner zur Verfügung. Somit trafen sich 9 Mann pünktlich und fröhlich am vereinbarten Treffpunkt. Diesen haben wir verlegt auf den nächsten A-Parkplatz nach der Ratsstätte, weil das Gelände der Ratsstätte nicht unseren Ansprüchen genügte :- dort war es sehr laut und es stank fürchterlich nach Urin, Schweiß und Öl.

Auf dem neuen Parkplatz ließen wir es uns gut gehen: 

Leider vermissten wir dabei auch unseren Franz, der die HSV-Schlacht gegen irgendwelche südeuropäische Balltreter leiten musste und demzufolge getrennt nachkommen wollte. Hauke stellte eine Magnum-Jubi-Sekt-Flasche auf dem Tisch, und Jan steuerte dazu die besonders leckeren Würstchen aus der Nordheide bei. Es folgten ergreifende Worte zur Jubi-WF an die Anwesenden von Wilfried. Er würdigte unsere sportliche und gesellschaftliche Tätigkeit als BULLENTISCH und als Erinnerung an diese denkwürdige WF überreichte er i.A. des OK jedem ein blütenweißes Club-Sweatshirt mit dem Aufdruck „ Bullentisch 1997-2007“. Es spielten danach sehr emotionale Szenen ab….

schwierige Rangiermanöver extreme Aufmerksamkeit ...Ob das paßt?

Gleich nach der Ankunft im Hotel ( APARTHOTEL AN DER SPREE ) sollte die Barke ( im nachfolgenden manchmal „ Baby „ genannt… ) ins Wasser gelassen werden. Den Platz hierfür hatte Kuddel schon Monate vorher ausgekundschaftet, und das Baby wurde somit ganz in der Nähe des Hotels, auf dem Gelände des Ruderclubs TIB ( Turngemeinde in Berlin von 1848 ) zu Wasser gelassen. Nachdem diese erste und wichtige WF-Aktion durchgeführt worden war, verholten fünf kräftige Bullen das Baby zum Anleger vor unserem Hotel. Nun begann unser erster WF-Abend im Hotel bei erfrischenden Getränken, wo es auch mit dem Abendbrot endete. Die Stimmung war locker und fröhlich, wie immer am ersten Abend einer WF, und positiv beeinflusst von dem Hotelpersonal, geleitet von einem waschechten Norddeutschen aus List.

Fr., 31.08.07

Das Segel und der SegelmacherPünktlich zum Frühstück im Hotel erschien unser Franz mit einem glücklichen Gesichtsausdruck. Sein HSV hatte am Vorabend die osteuropäische Mannschaft nieder gekämpft und einen grandiosen Sieg errungen. In seinem Schlepptau war Heiner, der nun endlich wieder bei uns war. Nach dem Frühstück und nach einer kurzen Einkaufstour bei ALDI für die Wasservorräte an Bord ging’s endlich los. Mit 11 Mann an Bord, davon Clemens & Jost als Barkenführer, bei sonnigem Wetter und unter Beobachtung von unzähligen Hotelgästen, legte die Barke ab, um Richtung Osten die Spree bis zum Großen Müggelsee zu bezwingen. Sehr schnell erreichten wir den Müggelsee, wo wir auch sofort den Wind ausnutzten, um das neue Segel mit dem neuen Mast ( Patent Jost ) zu benutzen. Auf dem See fand eine berliner Graukopf-Segelregatta statt und viele deren Teilnehmer haben Umwege gesegelt, um uns aus der Nähe zu sehen: eine elegante Holzbarke mit weiß gekleideten Ruderern an Bord unter einem weißen Segel mit full Speed, die kaum einzuholen war von den O-Segelbooten. Es war eine wunderschöne Überquerung des Sees, die auch viel Gelegenheit bot für das gemütliche Ausspannen mit niveuvollen Gesprächen bei Weißwein und leckerem Eisprung, hoch qualitativ produziert und mitgebracht von Franz. Die Zeit flog nur dahin und schon mussten wir wieder an die Riemen, um die Einfahrt auf die schmale Müggelspree zu meistern. Jost’s Segel hat die Bewährungsprobe gut bestanden und wir freuen uns nun auf den nächsten Einsatz irgendwann in der Zukunft.

Kaum waren wir auf der Müggelspree, entdeckten wir eine schöne Hotel- und Restaurantanlage auf der Steuerbordseite. Das Baby wurde direkt vor der Terrasse fest gezurrt und ab ging’s in die großen und fast leeren Speisesäle. Die Anlage NEU HELGOLAND existiert schon 100 Jahre, ist vor kurzem abgebrannt und neu aufgebaut, aber auf uns machte alles den Eindruck eines Seniorenheimes resp. Sanatoriums. Wir ließen uns davon nicht beeindrucken, und am runden Tisch schmeckte das erste Bier des Tages bei kleinen „ Seniorenportionen“ als Mittagessen vorzüglich. Die Mittagspause war kurz, denn nicht die Räumlichkeiten und auch nicht die männliche Bedienung lud uns dort zum längeren Verweilen ein. Rasch in’s Boot, auf der Kommandobank jetzt Jost & Werner, ab ging’s mit ruhigem Schlag durch die Müggelspree Richtung Gosener Kanal. Die Müggelspree ist ein gemütliches Revier, auf beiden Seiten sieht man nur Wassergrundstücke, bebaut mit alten DDR-Datschen oder pompösen teuren Neubauten mit Bootsanlegern. Früher war die Müggelspree bekannt als die Wasser-Datschen-Siedlung Klein Venedig. Alles ist dort schön anzusehen, insbesondere die gepflegten Gärten.

Aussichten ...!An der Endmündung der Müggelspree gab’s Kurswechsel und die Entscheidung, via Gosener Kanal zum Seddinsee zu rudern. Am und im Kanal war alles still, weil pure Natur, und nichts Menschliches lenkte uns ab. Schnell wurde der Kanal durchrudert und dann musste der Seddiner See in Angriff genommen werden. Wieder das gleiche Bild: nur Natur, Vögel und keine Menschen, ab und zu einige Motorboote in Sichtweite. Den See haben wir kraftvoll und ruderharmonisch bezwungen und am Ende des Sees, an der Windecke, musste schon entschieden werden, wo wir das Baby über Nacht liegen lassen können. Also, Kurswechsel Richtung Norden, hinein in die Dahme, wo laut Karte eine Menge Clubs oder Marinas sein sollten. Wir entschieden uns für den Halt am Anleger des WASSERSPORTVEREINS 1921 im Karolinenhof. Die Gastronomie im Clubhaus war zum Glück schon aktiv. Serviert wurden die Getränke draußen, die Nassräume waren einwandfrei und wir ließen es uns gut und entspannt gehen, bis Jost das Baby sehr sorgfältig für die Nacht vertäut hat. Mit zwei G-Taxen sind wir in’s Hotel gefahren, dort uns schnell und fein ausgehfertig gemacht und an der Haltestelle der Straßenbahn vollzählig eingefunden. Teilweise schwarz, teilweise mit Fahrkarten versehen ging’s los mit der Tram zum Zentrum von Köpenick, wo im Rathauskeller am bereits vorher bestellten Tisch das Dinner stattfand. So gestärkt, zog uns danach alle magisch die ALTE LATERNE an, schräg gegenüber dem Rathaus gelegen.

Es war ein freudiges Wiedersehen mit den Wirtsleuten ( Petra & Co ), es war Nostalgie pur. Die Gläserhalter um und über der Theke haben manchmal gefährlich gewackelt, entweder weil alles soooo alt ist oder haben die Jungbullen in deren Übermut etwas nachgeholfen ??? Rätsel über Rätsel….
Schon vor 5 Jahren hatten wir in diesem Lokal nette Stunden verbracht, in deren Verlauf Kuddel seine Marlies kennen- und liebengelernt hat. Schön war der Abend, wie immer, wenn die vollzählige Bullenrunde für Stimmung im Lokal sorgt. Zu später Stunde wurde auch der Kontakt zu den Einheimischen gepflegt, insbesondere von den ungebundenen Bullen, was letztendlich diesbezüglich auch für interne Bullendiskussionen sorgte. Der erste Rudertag dieser WF war ein schöner Tag, ausgefüllt mit hartem Streckenrudern und fröhlichem Zusammensein. Noch vor dem Anbruch des nächsten Tages fanden sich alle wieder im Hotel ein.

Sa., 01.09.07

Boot wird klar gemachtAuch die Morgensonne begrüßte uns an diesem zweiten Rudertag. Nach dem Frühstück ging’s mit zwei G-Taxen los zum Nachtlager der Barke. Dort angekommen, belehrten uns die einheimischen Segler, den Tag nicht ohne Reparaturmolle zu beginnen. Dieses ließen wir uns nicht zweimal sagen und schon genossen wir die große Reparaturmolle, während Jost sich um die Barke kümmerte und sie seeklar machte. Locker und gestärkt legten wir ab. Auf der Kommandobank Norbert & Jost. Gerudert wurde auf der Dahme weiter Richtung Norden, um wieder auf die Spree zu gelangen für das Tourende resp. um die Barke wieder vor unserem Hotel zu haben. Also die Dahme hoch zum Langer See. Kurz vor dem See musste unbedingt ein Nostalgiehalt eingelegt werden am Anleger des Richterhorner Rudervereins . Vor einigen Jahren hatten wir dort übernachtet und selbstverständlich wollten wir den Club besuchen und nachsehen, ob alles noch beim Alten ist. Das Anlegen wurde routiniert gemeistert und schon waren wir am runden Steintisch versammelt. Das schnell und gut ausgeschenkte Bier der Gastronomie schmeckte vorzüglich, die Nostalgiegespräche waren intensiv und interessant. Das Clubhaus wurde in den letzten Jahren umgebaut und machte einen netten Eindruck. Noch lange wären wir dort verblieben, aber die Pflicht des Weiterruderns zwang uns wieder in die Barke zu steigen. Vor uns lag nun der Langer See und nach einer kurzen Strecke schon das Revier der Ruderregatta Grönau. Der Länge nach durchquerten wir diese alte Rennstrecke bis zu den Zuschauertribünen. Vor vielen Zuschauern wurde dort eine Drachenbootregatta vorbereitet. Nun waren wir in unserem Element. Mittendrin und direkt vor den Tribünen wurde unsere wunderschöne Barke mit harmonisch rudernden Bullen gut hörbar von den Zuschauern beklatscht, unzählige Fotoapparate blitzten auf und per Lautsprecher wurde erklärt, um welches Wasserfahrzeug es sich bei uns handelt und woher es kommt, denn der Schriftzug ALLEMANNIA war ja sichtbar auf unseren Sweatshirts. Das war ein tolles Aufsehen, was wir ungeplant verursachten…

Das stil- und kraftvolle Demonstrationsrudern zeigte Nachwirkungen und dringend musste nun ein erneuter Erholungshalt gemacht werden.
Fast in Sichtweite der Regattastrecke fanden wir einen einsam gelegenen Segelclub. Hat jemand vorher jemals was gehört von SC BRISE 1898 e.V. ??? Wir nicht. Ein kompliziertes Anlegemanöver wurde an der Außenkante der Anleger erfolgreich gemeistert und schon marschierten wir in Gänsemarsch zum Clubhaus. In dem kleinen Clubraum fand ein familiäres Festessen statt und plötzlich standen 10 hungrige und durstige Allemannen im Raum. Jost war, wie üblich, eine Bierlänge noch am Boot geblieben für das Ritual des Festmachens.

Anfangs schien unser Eintreffen im Clubraum nicht gelegen zu sein, aber der Gastronom hat schnell geschaltet, seine Nervosität abgelegt und uns in eine Ecke dirigiert, wo wir erstmal unser Erholungsgetränk genießen konnten. Als die Esstische frei wurden, bekamen wir endlich unser Mittagessen. Es schmeckte allen bestens und der Durst war auch endlich gelöscht.

Fröhlich und satt besetzten wir die Barke, um die letzte Teilstrecke der WF zu absolvieren. Wir machten gute Fahrt und haben nur kurze Pausen eingelegt, bis wir den nächsten Nostalgieort erblickten. Vor uns lag der Ruderclub ENERGIE, wo wir ebenfalls vor einigen Jahren übernachtet hatten. Leider war dort keine Clubaktivität erkennbar, nur zwei einsame Damen sonnten sich auf dem Gelände und sie erklärten uns, die Clubmitglieder seien auf eine WF und man warte auf deren Rückkehr. Schade, dass wir unsere alten Freunde der ENERGIE nicht antreffen konnten. Somit haben wir nur die Bootshalle inspiziert, die Nassräume benutzt und die Damen gebeten, unsere Grüße auszurichten. Flott ging’s weiter, von der Dahme in die Spree hinein und die letzte Gerade in Angriff genommen bis zum Hotel. Ein schöner und ereignisvoller Rudertag lag hinter uns, als wir am Hotelanleger fest machten. Das immer noch gute Wetter lud uns zur Entspannung auf die Gartenterrasse des Hotels ein. Diesmal benötigte Jost zwei Bierlängen, um die Barke für die Nacht zu klarieren. Bei dieser Gelegenheit muss Jost gedankt werden für seine unermüdliche Tätigkeit als Bootsmann bei jedem Halt und Stopp der Barke und erwähnt werden, dass Norbert seinen Steuermannsjob während des gesamten Rudertages mit Bravour gemeistert hat. Es war für ihn nicht immer leicht, die vielen schwierigen An- und Ablegemanöver des Tages mit acht Individualisten an den Riemen zu steuern.

JubiläumsfeuerwerkNun, die Ereignisse des Tages nahmen einfach kein Ende. Das Hotel hat eine offene Garten- und eine geschlossene Wintergartenterrasse. In dem geschlossenen Teil der Terrasse fand eine Hochzeitsfeier statt. Die junge Braut hatte zwar schon ein Baby im Kinderwagen neben sich, aber das tat der Stimmung keinen Abbruch. Der Brautvater war so begeistert über unser fröhliches Dasein jenseits der Glasfront von ihm aus gesehen, dass er uns eine große Bierrunde spendierte. Unser Freund aus List war ebenfalls sehr erfreut, uns gesund und munter wieder im Hotel zu sehen, dass er ebenfalls eine Runde auf Kosten des Hotels spendierte. Sicherlich wäre das so weiter gegangen, aber das letzte gemeinsame Abendessen stand an und dieses sollte woanders und nicht abseits der Hochzeitsgesellschaft im Hotel sein. Um 20:00 Uhr war Abmarsch zur Straßenbahnhaltestelle. Was selten bei uns vorkommt, nicht alle waren pünktlich geduscht und geschminkt und somit traten 9 Bullen die Bahnfahrt zum Zentrum von Köpenick an. Hauke und Clemens blieben im Hotel, um die Braut und Ihr Baby zu bewundern und um evtl. von dem Brautvater erneut einen ausgegeben zu bekommen. In Köpenick fand die Gruppe sehr schnell ein einladendes Restaurant mit dem Namen LEHMOFEN. Erst als wir die vielen Wandteppiche im Inneren erblickten, erkannten wir, dass wir in einem türkischen Restaurant gelandet waren. Aber es gab deutsches Bier und somit blieben wir am runden Tisch. Die beiden Nachzügler wurden telefonisch zu uns navigiert und somit konnten wir alle gemeinsam das Abendessen einnehmen. Die Speisen und die Getränke wurden sehr schnell serviert, so, dass wir recht schnell wieder draußen waren und einen gemütlicheren Platz für unser Schlafgetränk suchten. Natürlich zog uns die ALTE LATERNE wieder magisch an. Aber Einige der Gruppe widerstanden der Lockung und somit spaltete sich die Gemeinschaft. Der eine Teil nahm die Tram Richtung Hotel und bewunderte das riesengroße Feuerwerk im Park gegenüber der Haltestelle, an der man aussteigen musste. Berlin feiert wohl so den ersten Schultag der Kinder, wie wir das hörten.

Der andere Teil der Gruppe wollte auf einen Nostalgie-Nightcup in der Laterne nicht verzichten. Wie es nun in der Laterne zuging ist dem Berichterstatter nicht bekannt. Man hörte nur, dass die Gläserhalter um und über dem Tresen erneut mächtig gewackelt hätten, aber irgendwann sind wohl alle gesund und munter im Hotel angekommen.

So., 02.09.07

Pannenhelfer im EinsatzDie Pünktlichkeit hatte die Oberhand wieder. Alle waren um 09:00 Uhr ordentlich ausgeruht, gefönt und geschminkt wieder am Frühstückstisch. Geplant war, die Barke vom Hotel zum Ruderclub TIB zu verholen und dort aus dem Wasser zu ziehen. Sechs wagemutige Bullen verholten die Barke nur mit Hilfe des Stroms der Spree und nur mit dem Einsatz der Paddeln. Alles klappte perfekt, schnell war die Barke aus dem Wasser und auf dem Trailer. Bei der Überprüfung der Lichtanlage stellten wir nun fest, dass die bei der Übernahme der Barke festgestellten Mängel eigentlich viel schwerwiegender sind. Die Blinkeranlage hatte nicht nur einen Wackelkontakt, sondern fiel ganz aus. Nun blieb uns nichts anderes übrig, als die Profis des ADAC zu Hilfe zu bitten. Norberts ADAC-Karte musste dafür herhalten und nach einer Stunde Wartezeit kam der gelbe Engel um die Ecke gebogen. Mit seinem hightech Notebook wurde die Störung schnell lokalisiert und der E-Schalter der Barke fachmännisch repariert. Erst gegen 13:00 Uhr konnten wir in Konvoi die Rückfahrt antreten.

Traditionsgemäß war der letzte Halt des Konvois in Stolpe, um den Hunger zu stillen und um die übliche Abschiedszeremonie von einander zu zelebrieren. Abschließend muss gesagt werden, dass wir eine wunderschöne Jubi-WF gehabt haben, geprägt vom besten Wetter, guter Laune, Harmonie und Kameradschaft. Der Dank für die gelungene Jubi-WF des Bullentisches gilt den Organisatoren Clemens und Wilfried.

Alsterbull * Werner Koppe


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